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2014
Das neue Campusgelände der Hochschule Hof, als Teil der östlichen Stadterweiterung, liegt eingebettet zwischen einem im Süden anschließenden Einfamilienhausgebiet und der freien, topografisch leicht bewegten Hügellandschaft im Norden. Der städtebauliche Kontext ist geprägt durch Kleinteiligkeit und ländliche Siedlungsstrukturen.
Der vorliegende Entwurf reagiert auf die vorgefundene Situation mit einer gegliederten und differenzierten Gebäudestruktur von zwei Baukörpern, welche im Dialog zueinander Platz- und Aufenthaltsräume definieren und nach Norden hin ein flexibles, bedarfsorientiertes „Weiterbauen“ ermöglichen.
Die drei- bzw. viergeschossigen kompakten Baukörper zonieren 82 Einzel-, 18 WG- sowie 2 Eltern-Kind-Apartments um ein jeweils zentral angeordnetes, lichtdurchflutetes Atrium mit vertikaler Erschließungsfunktion, kurzen Wegen und guter Orientierbarkeit.
Mit einer Hybridkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen der tragenden Innenwand- und Deckenkonstruktionen und einer vorgefertigten Fassade in Holztafelbauweise wird eine kosteneffiziente Herstellung bei optimierten bauphysikalischen Kennwerten und der notwendigen thermischen Speichermasse erreicht.
Als nachhaltiger Fassaden-Dämmstoff kombiniert die Holzweichfaserplatte hohes Dämmverhalten im Winter mit einem verbesserten sommerlichen Wärmeschutz. Eine kleinformatige Keramikfassade auf hinterlüfteten Trägerplatten ermöglicht ein durchgängiges Fassadenbild und gewährleistet eine wartungsarme Nutzung.
Stefanie Dotzauer
Wohnen
Nichtoffener Realisierungswettbewerb
Studentenwerk Oberfranken
All fine.