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2009
Der vorliegende Entwurf einer Kindertagesstätte in einem historisch begründeten Gewerbequartier macht es sich trotz der Neuartigkeit dieser Einrichtung im Areal zum Ziel, städtebauliche Bezüge und Ordnungen sensibel aufzugreifen, eine passende Antwort auf den zentrumsnahen Ort zu formulieren und damit einen Beitrag zur städtebaulichen Reparatur zu leisten. Die Lage im Bereich eines „grünen Bandes“ (InSEK) - verbunden mit der Erlebbarkeit von Natur (Mühlgraben) und liebevollen Stadtbaudetails (Gassen, Freitreppen, Rampenwegen, historische Bausubstanz) – verträgt sich auf selbstverständliche Art und Weise mit einem Haus für Kinder, was Umweltgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und soziale Kultur vermitteln und erlebbar machen will.
Das Haus wird längsseitig an der Grundstücksgrenze zur Färberstrasse angeordnet. Dies führt zum einen das Prinzip eines gefassten und räumlich definierten Strassenzuges weiter, ermöglicht eine klare Zugangs- und Anliefererschließung auf kurzen Wegen und stellt weiterhin einen zusammenhängenden und vielseitig nutzbaren Freibereich der Kindertagesstätte sicher. Der Neubau kann sich durch seine Zweigeschossigkeit und die gegliederten Fassaden in dem noch gewerblich geprägten Umfeld behaupten. Er strahlt eine eigenständige Charakteristik aus und tritt markant und Identitäts fördernd in Erscheinung – der Ort erhält eine ADRESSE.
1. Preis
Roy Estel
Bildung
Nicht offener Wettbewerb
Stadt Plauen
1,5 Mio. €
All fine.