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2009
Der vorliegende Entwurf eines Internates inmitten einer überwiegend gründerzeitlichen Bebauungsstruktur macht es sich zum Ziel, städtebauliche Bezüge und Ordnungen sensibel aufzugreifen, eine passende Antwort auf den städtischen Ort zu formulieren und damit einen wirkungsvollen Beitrag zur Stadtreparatur zu leisten. Das Baugrundstück wird zweiseitig von Strassen unterschiedlichen Charakters flankiert - es besitzt eine ruhige und eine belebte Seite. Trotz der Nähe zur stark frequentierten B94 verträgt sich die geplante Nutzung eines Wohnhauses auf Zeit für ein jugendliches Klientel mit dem belebten Ort.
Aufgrund der bewegten Topografie des Bauortes und der genannten städtebaulichen Zielstellung wird der neue Baukörper gegliedert und fingerartig in die Grundstücksfläche entwickelt.
Dies führt zum einen das Prinzip von gefassten und räumlich definierten Straßenzügen weiter (bzw. stellt dies nachkriegszeitlich erstmals wieder her), ermöglicht eine klare Zugangs- und Anliefererschließung und stellt weiterhin gut proportionierte und vielseitig nutzbare Freibereiche unterschiedlichen Charakters sicher. Der Neubau kann sich durch seine Drei- bzw. bereichsweise Viergeschossigkeit und die gegliederten Fassaden in einem heterogenen Umfeld behaupten. Er strahlt eine eigenständige Charakteristik aus und tritt markant und Identitäts fördernd in Erscheinung - der Ort erhält eine ADRESSE.
2. Preis
Roy Estel
Daniel Clomann
Bildung und Wohnen
Realisierungswettbewerb
Landratsamt Vogtlandkreis
All fine.